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«Lachen ist ein Geschenk des Herzens»....

Désirée Fischer,

11. April 2024
... lautet die bekannte Redewendung. Tatsächlich erzeugt ein herzhaftes Lachen viele positive Wirkungen: Denn das Herz-Kreislauf-System sowie das Zwerchfell und die Bauchmuskeln werden stark angeregt.
Zudem sind beim Lachen fast 300 Muskeln beteiligt und durch die Ausschüttung von Hormonen wird das Immunsystem gestärkt. Unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer schenken unseren Bewohnerinnen und Bewohnern so manches Lachen – und damit ein kleines Stück Gesundheit. 

Wie es begann

So auch Daniela, die vor knapp einem Jahr als Freiwillige startete. Ich durfte sie zu ihrem Engagement im Wagerenhof interviewen und erhielt einen wertvollen Einblick in ihren Freiwilligen-Alltag. An ihren ersten Ausflug in die Silberweide kann sie sich noch gut zurückerinnern: «Ich war sehr nervös und lief zu Beginn einfach mit.» Allmählich habe sich dann ein guter Draht zu einer Bewohnerin entwickelt. So sei sie immer lockerer geworden. «Gegen Ende wurden die Bewohnenden gefragt, wie ihnen der Ausflug gefallen hat.
Die strahlenden Gesichter und das starke Leuchten in den Augen werde ich wohl nicht so schnell vergessen!» Dieser Moment habe sie sehr berührt. «Ich weiss, dass ich mit meinen freiwilligen Einsätzen Menschen zum Lachen bringen kann, und gleichzeitig meiner Seele ein grosses Geschenk mache.» 

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Daniela engagiert sich auf verschiedenen Ebenen: bei Freizeitangeboten wie etwa dem Räbeliechtli-Umzug und als externe Bezugsperson für zwei Bewohnende. Dank der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten kann sie sich raussuchen, was ihr liegt und Spass macht. Sie sei zum Beispiel keine «Bastelfee», erklärt Daniela. Lieber begleite sie Ausflüge, wie jenen Nachmittag in der Silberweide, oder wirke bei den regelmässig stattfindenden Kochabenden mit. «Anfangs hatte ich in der Küche grossen Respekt, denn ich wusste ja nicht, wem ich welche Verantwortung geben konnte. Aber mit einer Prise Humor und einer Portion Empathie spürte ich rasch, wer was kann und will», erzählt sie mit einem Strahlen im Gesicht. 

Ich fühle mich sehr willkommen und erfreue mich an den kleinen Dingen!

Schon beim ersten Kennenlernen habe sie die liebevolle Atmosphäre im Wagerenhof gespürt. «Ich fühlte mich sehr willkommen.» Man habe sie zudem gut informiert und auf die Aufgaben vorbereitet. Auch bei den Gesprächen mit Sabrina, welche für das Freiwilligenmanagement verantwortlich ist, fühlte sie sich stets sicher, abgeholt und verstanden. Als ich Daniela nach dem bisher schönsten Erlebnis frage, erzählt sie von einem Ausflug mit dem Zug: Sie war mit einem Bewohner bereits auf dem Heimweg, als sie spürte, dass dieser gerne noch kurz am Bahnhof verweilen würde. Sie liess ihm die Zeit. Ein Zug fuhr ein, ein anderer sauste vorbei, der nächste rollte an. Der Bewohner hüpfte vor lauter Freude herum. «Er strahlte mit der Sonne um die Wette», erzählt Daniela. «Seine Begeisterung war unglaublich ansteckend.» Der Ausdruck in seinen Augen und das herzhafte Lachen hätten bei ihr Gänsehaut ausgelöst. «Es war so schön zu sehen, an welchen kleinen Dingen man sich im Alltag erfreuen kann. Das wünsche ich mir für alle Menschen.»

Planung der Einsätze

Vor jedem neuen Quartal erhält Daniela Anfragen für Ausflüge oder Anlässe, bei denen noch helfende Hände gesucht werden. Hier kann sie sich aussuchen, worauf sie Lust hat. Es besteht jedoch keine Verpflichtung zur Regelmässigkeit. Dies schätzt sie sehr.
Und: Auch als externe Bezugsperson habe sie eine gewisse Freiheit. «Ich kommuniziere direkt mit der Wohngemeinschaft und lege nach jedem Besuch gleich den nächsten Termin fest.» Sie fühle sich professionell begleitet, die Einsätze seien durchdacht und aufeinander abgestimmt.
«Für mich ist der Wagerenhof einfach WOW!», sagt sie abschliessend mit spürbarer Begeisterung.

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